Urban Farming: kein eigener Garten aber trotzdem Lust auf Anbau von Obst- und Gemüsepflanzen? Das ist möglich! Stell Dir vor, Deine eigenen Tomaten in den Händen zu halten oder mit den selbst gezogenen Chilis das nächste Gericht zu würzen. Alles, was Du für die Aussaat und Anzucht brauchst, erzählen wir Dir im Verlauf des Artikels. Außerdem dabei sind für Dich viele nützliche Tipps und Tricks. Wir zeigen Dir, wie man Saatgut einfach anzieht, das Maximum rausholt und welche Tools und Tricks dabei hilfreich sind.
- Anzuchterde, Quelltöpfe oder Kokos?
- Erstausstattung für das Urban Farming
- Der richtige Zeitpunkt für eine Aussaat
- Der optimale Standort
- Die richtige Düngung
- Wann wird umgetopft?
- Ausgeizen
- Zusammenfassung
- Gemüseanbau ohne grünen Daumen?
- Anzuchtkalender
Anzuchterde, Quelltöpfe oder Kokos?
Die Wahl des Anzuchtmediums scheint zunächst eine Herausforderung zu sein. Sobald Du allerdings die Vor- und Nachteile eines jeden Substrates kennst, kannst Du am Ende das für dich passendste Medium wählen.
Anzuchterde

Anzuchterde, ist ein spezielles Substrat, das für die Aussaat von Samen und die Keimung von Pflanzen entwickelt wurde. Holzfasern und Bims sorgen für eine gute Durchlüftung und eine ideale Speicherung von Wasser. Die organischen Nährstoffe zersetzen sich nach und nach und unterstützen Deine Pflanzen beim Wachstum. Anzuchterde macht sich gut in Anzuchttöpfen, wie zum Beispiel dem Romberg-Anzuchttopf mit einem Durchmesser von 8cm.
Das Gute dabei ist: Du kannst den Anzuchttopf mit in die Erde pflanzen, da dieser sich mit der Zeit zersetzt! Anzuchterde ist leicht und gut durchlässig, was dazu beiträgt, dass die Wurzeln der Pflanzen gut atmen und Wasser und Nährstoffe aufnehmen können.
Quelltöpfe oder Jiffys
Jiffys sind torbasierte Quelltöpfe, welche durch ein dünnes Schutznetz in Form gehalten werden. Sie sind sehr praktisch, da sie bereits in die richtige Größe für die Aussaat von Samen portioniert sind und keine zusätzliche Erde oder Substrat
erfordern. Der Vorteil hierbei ist, dass Quelltöpfe komprimiert geliefert werden und somit platzsparend eingelagert werden können. Bei Bedarf musst Du den Quelltopf nur noch mit Wasser aktivieren bzw. aufquellen lassen und kannst innerhalb kürzester Zeit dein Saatgut einsetzen. Du möchtest es direkt größer angehen? Dann schau dir die Jiffy Anzuchtschale mit 60 Jiffys an. Jiffy-Tabletten sind in der Regel etwas teurer als Anzucht– und Kokoserde.
Kokoserde

Kokos Erde ist ein Substrat, welches aus der Rinde der Kokosnuss hergestellt wird. Sie ist reich an Nährstoffen und hat die Fähigkeit, Wasser gut zu speichern. Kokos ist eine natürliche Alternative zu Torf und anderen organischen Materialien.
Kokos-Substrat bekommst Du auch als Jiffys oder Kokos-Quelltabletten, welche kurze Zeit nach dem Wässern bzw. Aufquellen einsatzbereit sind.
Anzuchterde ist in der Regel die gängigste und preiswerteste Wahl. Allerdings sind Kokoserde und Quelltöpfe wie Jiffys auch gute Optionen – je nach den Bedürfnissen des Gärtners. Wirf auch mal einen Blick auf die Root Riot Anzuchtwürfel – diese sind nicht nur optimal für die Anzucht von Saatgut, sondern auch für die Anfangszeit von Stecklingen gut geeignet. Es ist grundsätzlich wichtig, dass das Substrat gut durchlässig und reich an Nährstoffen ist, damit Du die besten Ergebnisse erzielen kannst.
Erstausstattung für das Urban Farming
Eine gewisse Grundausstattung zum Urban Farming solltest Du zu Beginn haben. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten und nützlichsten Tools ein:
Um für das Saatgut eine warme, feuchte Umgebung zu schaffen benötigst Du ein Zimmergewächshaus. Stelle hier deine mit Saatgut ausgestatteten Substrat-Töpfe rein und stelle den Deckel drauf. Solltest Du noch etwas Wärme von unten benötigen, eignen sich dafür Heizmatten, da sie eine gleichmäßige Wärme abgeben.

Als Rundum-Sorglospaket lohnt es sich, einen Blick auf die Garland Aufzuchtstation zu werfen. Die Aufzuchtstation hat nicht nur sieben eigene Mini-Gewächshäuser, sondern auch eine elektrisch beheizte Wanne und Belüftungsschlitze. Lüfte ab und an behutsam Dein Gewächshaus, damit sich kein Schimmel bildet und die Pflanzen sonst zu sehr verwöhnt werden und einen Schock erleiden könnten, sobald sie rausgepflanzt werden.
Tipp: Beschrifte Dein Projekt – so weißt Du immer auf einen Blick, welches Saatgut Du wo ausgesät hast. Das geht am einfachsten mit Stecketiketten.
Deine Anzucht muss gleichmäßig feucht (nicht nass) gehalten werden. Dies erreichst Du am besten mit Sprühflaschen, da diese einen sanften, gleichmäßigen Nebel verteilen und das Saatgut an Ort und Stelle bleibt und nicht weggeschwemmt wird. Die Handhabung ist einfach. Du pumpst etwas Druck in das Gerät und kannst dann entspannt gießen:
- Drucksprüher Pumpsprühflasche, 1,5 Liter
- Birchmeier Handsprühgerät Foxy Plus 0,5 L
Tipp: Das Wasser sollte Raumtemperatur haben – ist es zu kalt oder zu heiß, können Deine Pflanzen einen Schock erleiden. Außerdem solltest Du nach Möglichkeit Regenwasser nehmen, da zu hartes Leitungswasser die zarten Wurzeln beeinträchtigen könnten.
Der richtige Zeitpunkt für eine Aussaat
Kulturen, die normalerweise in klimatisch sonnigeren und wärmeren Gegenden wachsen, sollten immer vorgezogen werden. Dazu gehören zum Beispiel Chilis und Tomaten. Aber auch jedes anderes mediterranes Saatgut sollte etwas mehr Zeit zu Beginn haben.
Wenn Du direkt draußen aussäen möchtest, ist es wichtig, den letzten Frost abzuwarten. Dies ist meist nach den Eisheiligen Mitte Mai der Fall – in Gewächshäusern kann oft auch schon früher ausgesät werden. Achte dabei darauf, dass Deine Schützlinge vor schlechten Witterungsbedingungen geschützt sind. Weiter unten findest Du eine Übersicht, für welches Saatgut wann der optimale Zeitpunkt für die Aussaat ist.
Step-by-step Anleitung: Aussaat in Jiffys
- Stelle die gewünschte Anzahl an Jiffys auf einen Untersetzer, wie zum Beispiel eine Pflanzschale oder den Boden des Zimmergewächshauses
- Lass die Jiffys mit Hilfe von Wasser ca. 5 Minuten quellen
- Drücke aus jedem Jiffy mit sanftem Druck etwas überschüssiges Wasser aus
- Lege je Jiffy einen Samen vorsichtig in die Mitte (Es keimen nicht immer alle Samen, daher kannst du auch mal 2-3 Samen nehmen, um auf Nummer sicherzugehen)
- Besprühe die Jiffys mit einem Handsprühgerät (diese schwemmen das Saatgut nicht von der Stelle)
- Stelle den Deckel auf das Gewächshaus und das Gewächshaus an einen hellen Platz (Mehr Informationen zum perfekten Ort einer Anzucht findest Du im nächsten Abschnitt).
Wenn Du Dich bei Deinem Urban Farming Projekt für Aussaaterde entschieden hast, ist das Prinzip ähnlich: dann fülle etwas Aussaaterde in einen Anzuchttopf und lasse dabei 2-3 cm des Topfrandes frei. Drücke die Aussaaterde etwas fest und stelle sicher, dass diese angefeuchtet ist. Lege 1-2 Samen in die Mitte (bei Kräuter ein paar mehr Samen mit genug Abstand) und bedecke sie ganz leicht mit Erde – drücke die Erde aber nicht fest. Anschließend kannst Du auch hier leicht die Erde mit einem Handsprühgerät befeuchten und im Zimmergewächshaus mit geschlossenem Deckel anziehen.
Der optimale Standort
Deine kleinen Schützlinge sollten zu Beginn an einem hellen, warmen Ort stehen.
Perfekt eignet sich hierbei die Fensterbank mit südlicher Ausrichtung. Sobald Keimlinge nicht genug Licht bekommen, wächst die Gefahr, dass sie “vergeilen” – das bedeutet, dass sie sich aktiv das Licht suchen und somit lang und dünn wachsen. Vergeilen ist eine schlechte Grundlage für Deine Pflanze, um später schwere Früchte zu tragen oder Krankheiten zu trotzen.
Den richtigen Standort kannst Du aber auch ohne Fensterbank schaffen: Optimales, künstliches Licht erreichst Du mit einer Anzucht-LED oder Stecklingsarmatur, wie zum Beispiel die Lightwave T5, Stecklingsarmatur, 48W – so bist Du komplett flexibel bei der Wahl des Ortes. Mit einer Anzuchtlampe hast Du die volle Kontrolle über den gesamten Wachstumszeitraum und bist unabhängig von ungünstigen Wetterbedingungen. Wichtig ist außerdem, Zugluft zu vermeiden.
Die richtige Düngung
Kurz nach der Aussaat ist noch kein zusätzlicher Dünger nötig. Dein Saatgut bringt bereits eine Basis mit. Zunächst erscheinen die sogenannten Keimblätter – dies ist ein gutes Zeichen, das Saatgut ist erfolgreich gekeimt. Sobald das zweite Blattpaar austreibt, ist es Zeit, vorsichtig mit dem Düngen zu beginnen.

Hierbei kannst Du Wurzelbooster hinzugeben wie zum Beispiel den BioBizz Rootjuice oder Canna Rhizotonic Wurzelstimulator.
Diese Wurzelbooster bestehen größtenteils aus Algen, die das Wurzelwachstum beschleunigen und unterstützen. Stimulierte, kräftig gewachsene Wurzeln sorgen für eine gute Nährstoffaufnahme im weiteren Wachstum.
Tipp: In dieser Phase benötigt die Pflanze vor allem Wärme und Feuchtigkeit, um schnell zu wachsen.
Nach dem Umtopfen solltest Du spätestens auch mit NPK-Wachstumsdünger anfangen. Geeignete Dünger findest Du hier.

Wann wird umgetopft?
Der richtige Zeitpunkt, um eine Pflanze von der Anzucht umzutopfen, hängt davon ab, wie stark die Pflanze gewachsen ist und wie viele Wurzeln sie gebildet hat. Im Allgemeinen ist es am besten, die Pflanze dann umzutopfen, wenn sie mindestens zwei bis drei Blattpaare hat und die Wurzeln den Boden des Anzuchttopfs erreicht haben.
Wenn Du bemerkst, dass die Pflanze anfängt, eng in ihrem Topf zu werden und die Wurzeln durch die Drainageöffnungen drücken, ist es Zeit, sie in einen größeren Topf umzutopfen. Auch wenn Du bemerkst, dass die Wurzeln braun und verknotet sind, ist es Zeit, umzutopfen.

Es ist wichtig, dass Du dabei vorsichtig vorgehst, um die Wurzeln der Pflanze nicht zu beschädigen. Verwende neue Erde, wie zum Beispiel den BioBizz All-Mix und einen größeren Topf. Stelle sicher, dass die Pflanze nach dem Umtopfen gut gegossen wird.
Step–by–step Anleitung: Umtopfen
- Lege dir alle Utensilien, die Du zum Umtopfen benötigst, zurecht:
- Erde
- Töpfe mit passendem Untersetzer
- Handschaufel
- Gießkanne
- Handschuhe
- Tipp: Verwende in der Wohnung eine Pflanzschale als Unterlage zum Umtopfen – so vermeidest Du Erde auf dem Boden und kannst die restliche Erde wieder zurück schütten
- Nehme die Pflanze vorsichtig aus dem Zimmergewächshaus
- Wenn Du ein Kunststoff-Topf zum Anziehen verwendet hast, musst Du nun die Pflanze vorsichtig aus dem Topf lösen und etwas überschüssige Aussaaterde rundherum entfernen.
- Bei Jiffys, Kokos oder Anzuchterde in kompostierbaren Töpfen ist dies nicht nötig – sie zersetzen sich mit der Zeit und können daher direkt in den nächsten Topf mit eingepflanzt werden!
- Fülle den neuen Topf mit frischer Erde, sodass er ca. 2/3 voll ist.
- Setze die Pflanze in den neuen Topf ein und fülle weitere Erde drum herum, sodass die Pflanze einen sicheren Stand hat. Drücke die Erde etwas fest.
- Gieße mit der Gießkanne etwas an und stelle den Topf an einen hellen, warmen Ort ohne Zugluft.
Ausgeizen – bei Tomaten das A und O eines ertragreichen Anbaus
Tomaten sollten im späteren Verlauf des Wachstums ausgeizt werden, um eine bessere Luftzirkulation und damit das Eindringen von Licht in die Pflanzen zu ermöglichen. Dies verhindert das Wachstum von Schimmel und Pilzen, die sich in feuchten und schattigen Bereichen entwickeln können.
Das Ausgeizen von Tomatenpflanzen führt außerdem dazu, dass die Pflanzen stärker und gesünder wachsen, da die Energie der Pflanze nicht auf das Wachstum von unnötigen Trieben und Blättern verschwendet wird. Es trägt auch dazu bei, dass DU nicht nur viel mehr Tomaten ernten wirst, sondern die Tomaten auch größer und reifer werden, da die Pflanze ihre Energie vollständig auf die Bildung von Früchten konzentriert.
Um zum Beispiel Deine Tomate auszugeizen, solltest du regelmäßig nach Seitentrieben, die sich zwischen den Blattachseln des Haupttriebes entwickeln, suchen und diese entfernen. Du solltest sie sanft mit einer scharfen Schere abschneiden, damit keine Wunden auf der Pflanze zurückbleiben. Es ist wichtig, die Pflanze regelmäßig zu überwachen, da neue Seitentriebe schnell wachsen können. Es empfiehlt sich die Pflanze in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag auszugeizen, wenn die Pflanze am wenigsten anfällig für Stress ist.
Es gibt viele Gemüsepflanzen, die nicht ausgeizt werden müssen, um erfolgreich zu wachsen und Früchte zu tragen. Einige Beispiele dafür sind: Karotten, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch. Diese Pflanzen bilden ihre Früchte unter der Erde und benötigen keine Unterstützung durch das Ausgeizen. Andere Pflanzen wie Kürbis, Zucchini und Gurken haben viele Seitentriebe, die von Natur aus dazu dienen, mehr Früchte zu tragen. Durch das Ausgeizen werden diese Triebe entfernt und es kann sogar dazu führen, dass die Pflanze weniger Früchte produziert.
Chilis und Paprika gehören zu den Gemüsepflanzen, die in der Regel nicht ausgegeizt werden müssen. Dies liegt daran, dass beide Pflanzenarten in ihrem natürlichen Umfeld oft in Büscheln wachsen und sich gegenseitig unterstützen. Dies bedeutet, dass sie weniger Unterstützung durch das Ausgeizen benötigen, um erfolgreich zu wachsen und Früchte zu tragen.
Ein weiterer Grund, warum Chilis und Paprika meistens nicht ausgegeizt werden müssen, ist, dass sie in der Regel viele Seitentriebe bilden, die dazu dienen, mehr Früchte zu tragen. Durch das Ausgeizen werden diese Triebe entfernt und es kann sogar dazu führen, dass die Pflanze weniger Früchte produziert.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen, bei sehr dichtem Pflanzenbestand oder bei ungünstigen Wachstumsbedingungen kann es sinnvoll sein die Pflanze auszugeizen, um ihr Wachstum und die Fruchtbildung zu verbessern. Es ist also wichtig, die Wachstumsbedingungen und die Art der Pflanze zu berücksichtigen, bevor man sich entscheidet, ob man Chilis oder Paprika ausgeizt oder nicht.
Allerdings sollte man beachten das, durch das Ausgeizen, die Pflanze ihre Energie auf die Bildung von Früchten konzentriert und dadurch größer und reifer werden können. Wir geizen unsere Chilis in der Regel nicht aus und sind mit den Ergebnissen immer mehr als zufrieden 🙂
Zusammenfassung
Urban Farming mit etwas Grundwissen unkompliziert – beginne jetzt zu Hause mit Deinem ersten Projekt.
Folgende Tipps haben wir nochmal für Dich zusammengefasst – sie führen Dich zu einem erfolgreichen Anbau und somit Spaß im Garten:
- Wichtig ist es, das richtige Saatgut zu wählen. Verwende hochwertige und frische Saatgut, da es eine höhere Keimrate hat.
- Verwende das richtige Substrat und achte auf eine richtige Drainage. Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern und vor allem Staunässe zu vermeiden.
- Richtige Beleuchtung ist entscheidend. Pflanzen brauchen Licht zum Wachsen, stelle also ausreichend Licht zur Verfügung, um die Pflanzen zu unterstützen.
- Gieße und dünge die Pflanzen regelmäßig. Pflanzen benötigen Wasser und Nährstoffe, um zu gedeihen.
- Pflege und überwache die Pflanzen. Achtet auf Anzeichen von Schädlingen und Krankheiten und ergreife gegebenenfalls Maßnahmen.
- Topfe die Pflanzen rechtzeitig um, um das Wachstum zu fördern und die Pflanzen fit zu halten.

Die Anzucht von Saatgut erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit, aber es lohnt sich, wenn man erfolgreich Pflanzen anziehen kann.
Gemüseanbau ohne grünen Daumen?
Du hast kein Händchen für Pflanzen, aber möchtest trotzdem frisches, eigenes Gemüse anbauen und ernten? Dann wirf doch mal einen Blick auf unser Autopot-Sortiment.
Autopot Bewässerung, wie zum Beispiel das easy2grow-System, ist ideal für Menschen, die Gemüse anbauen wollen, aber keinen grünen Daumen haben. Autopot-Bewässerung ist besonders benutzerfreundlich und erfordert kaum Wartung. Das System besteht aus einem Tank der über Schläuche und das besondere „AquaValve“ Ventil die Untersetzer der Pflanztöpfe bewässert und das Pegel stets auf dem optimalen Level hält.
Ein großer Vorteil von Autopot Bewässerung ist, dass es die Pflanzen automatisch und gleichmäßig bewässert, ohne dass der Anbauer darauf achten muss, wann und wie viel Wasser er auf die Pflanzen gießen sollte. Das Bewässerungssystem stellt sich automatisch auf die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Pflanzen ein, so dass jede Pflanze immer genug Wasser bekommt, ohne dass sie über- oder unterwässert wird.
Und wenn Du jetzt noch Langzeitdünger wie zum Beispiel Plagron Bat Guano, BioTabs oder BioBizz Pre Mix verwendest, werden Deine Pflanzen fast ganz automatisch wachsen und gedeihen ohne dass Du etwas tun musst. Hier und da ein wenig Ausgeizen und nach dem Rechten sehen reicht völlig aus, bis Du leckeres Gemüse und Obst ernten kannst.
Anzuchtkalender
Saatgut | Ernte |
---|---|
Blumenkohl (frühe Sorten) | Juli |
Chili (Wer kann, sollte schon im Februar aussäen) | Juli |
Karotten | ab Mai |
Kohlrabi | Juni – Oktober |
Kopfsalat | ab Mai |
Erbsen | ab Juni |
Pastinaken | September – November |
Spinat (Frühjahrsaussaat) | April – Juni |
Radieschen (frühe Sorten) | April – Juni |
Tomaten | Juli |
Zwiebeln | August – September |
Saatgut | Ernte |
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Buschbohnen | Juli – September |
Blumenkohl (Herbstsorten) | Oktober – November |
Brokkoli | Juli – Oktober |
Grünkohl | Oktober – Februar |
Gurken | Juli – September |
Kürbis | September – Oktober |
Mangold | Juli – Oktober |
Radieschen (Folgesaat) | Juli – September |
Salat (Folgesaat) | Juli – September |
Rosenkohl | Oktober – Februar |
Steckrüben | Oktober – November |
Zucchini | Juli – September |
Saatgut | Ernte |
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Feldsalat | September – Dezember |
Porree | September – Dezember |
Radieschen | August- Oktober |
Spinat (Herbstaussaat) | September- Oktober |
Saatgut | Ernte |
---|---|
Feldsalat | ab März |
Mangold | ab März |
Rucola | ab Oktober |
Spinat | ab März |
Winter-Portulak | ab März |
Winterknoblauch | ab März |